Ansfelden/Linz, Österreich. Erema (Engineering Recycling Maschinen und Anlagen GmbH) feierte in diesen Tagen die Übergabe der 1000sten Recyclinganlage. Damit beschleunigt sich der Erfolg des 14jährigen Unternehmens, denn die 500ste Anlage wurde erst vor vier Jahren gefeiert.

Erema baut und vertreibt seit 1983 komplette Anlagen sowie Einzelkomponenten zur Aufbereitung thermoplastischer Kunststoffe für den gesamten Anwendungsbereich vom Produktionsausschuß bis hin zu 100% Postconsumer-Material. Folien, Gewebe, Fasern und Teppiche sowie Hohlkörper, Dämmstoffe und Verpackungen usw. aber auch Spritzgießartikel lassen sich mit Erema-Technologie wirtschaftlich und zuverlässig auf einem hohem Eigenschaftsniveau rezyklieren.

Kerneinheit der Anlagen ist nach wie vor der Regenerierextruder in direkter Kombination mit einem tangential angedockten Schneidverdichter, in den das Material überwiegend unzerkleinert aufgegeben werden kann - ein Leistungsmerkmal, das weltweit unverwechselbar mit Erema in Verbindung gebracht wird. Auch die Schmelzefilter nach dem Prinzip der Teilfächen-Rückspültechnik sowie der Hochleistungsfilter mit kontinuierlicher Reinigung (Laserfilter) zählen zu den unverwechselbaren und patentrechtlich geschützten Erema-Erfindungen. Abgerundet wird das Lieferprogramm durch zahlreiche Peripherieeinrichtungen wie Querschneider, Vorzerkleinerer, Fördereinrichtungen, Compoundiereinheiten, Schmelzepumpen, Granuliereinrichtungen etc.

Der Umsatz der Erema-Gruppe erreicht in diesem Geschäftsjahr rund 110 Mio. DM und wird zu 98% im internationalen Markt erzielt. So ist es ein Zufall, daß ausgerechnet die 1000ste Anlage im Land bleibt.
Sie wird an die Firma OKUV, Osterberger Kunststoffverwertung Karl Blaimschein KG, nach St. Marien, Österreich, geliefert, einem der ältesten Kunststoff-Recyclingunternehmen in Europa. Karl Blaimschein sen. gründete die OKUV 1974 und baute als erster in Österreich eine Sammellogistik zur Aufbereitung gebrauchter Kunststoffolien auf. Mit der Neuinvestition verfügt das Unternehmen über eine jährliche Aufbereitungskapazität von 5000 t.