Ansfelden, Österreich, September 2007 ‑ Auch dieses mal ist die Oberösterreichische EREMA Engineering Recycling Maschinen und Anlagen Ges.m.b.H. wieder auf der Weltleitmesse für Kunststoff und Kautschuk vertreten. Vom 24. bis zum 31. Oktober gibt EREMA auf der Düsseldorfer K'2007 (Halle 9 Stand C21) einen Überblick über ihre Produktpalette.

VACUREMA PET Extrusionssystem jetzt auch für HDPE Milchflaschen
Die VACUREMA Technologie, weltweit sehr beliebt für die Aufbereitung von PET für Flachfolien-, Faser- und bottle-to-bottle Anwendungen, findet neuerdings auch Einsatz beim Recycling von HDPE-Flaschen zu FDA-zugelassenem Flaschen Regranulat. Die VACUREMA BASIC 1308 T-VS auf dem Messestand ist mit einem selbstreinigenden Feinfilter der EREMA RTF Baureihe sowie mit Schmelzepumpe und Flachdüse ausgestattet. Diese Anlage ist dafür ausgelegt, ohne den Umweg über Regranulat direkt Tiefziehfolien zu produzieren.

TVE Extrudersystem mit Hochleistungsentgasung und Hochleistungsfilter
In die ausgestellte EREMA PC 1007 TVE mit Heißabschlag-Granulierer ist ein Laserfilter der neuen Baureihe LF1/350 integriert. Dieser vor der Entgasung angeordnete Filter ist besonders geeignet für Materialien mit 2-3% weichen Restverunreinigungen wie Papier. Ein weiterer Clou ist die Möglichkeit, Additive wie Materbatches bereits im Schneidverdichter einzudosieren. Das patentierte System ist insbesondere bekannt für seine extrem effiziente Extruderentgasung.

COAX für unzerkleinerte Kunststoff Abfälle
Die einstufigen EREMA COAX Recyclingsysteme mit koaxial zum Extruder angeordneten Einwellenzerkleinener sind speziell für unzerkleinerte großvolumige Materialportionen (PP-Bändchen, PA-Fasern, Klumpen, etc.) oder auch für größere Automobilteile geeignet. Der COAX 201 E auf dem Messestand verfügt über einen Siebwechsler SW 2/134 RTF mit Heißabschlag-Granulierer HG 82. Individuell auf den Anwendungsbereich maßgeschneiderte Anlagen von EREMA kommen zunehmend auch in der Automobilindustrie zum Einsatz.

Filterkompetenz
Neben den in die Exponate eingebauten Filtersystemen präsentiert EREMA ihre Filterkompetenz anhand weiterer ausgestellter Filter. So findet der in Düsseldorf präsentierte Siebwechsler SW 8/170 RTF, ein Vier-Kolbensystem mit acht parallel angeordneten Filterkavitäten, sehr großen Anklang in Faserspinnanlagen, wo vielfach PET-Flaschenflakes aufbereitet werden. Durch die Vorfiltration mit diesem EREMA Siebwechslertyp kann die Lebensdauer von Spinnpaketen deutlich verlängert werden.

Der Laserfilter LF 2/350, der neben PE und PP Flake-Material auch für gewaschene Post-Consumer Folienanbfälle eingesetzt wird, ist für Durchsatzleistungen bis 1800 kg/h geeignet. Während Kolben- bzw. Rückströmfiltersysteme maximal 0,05 bis 0,10% an Verunreinigungen je Zeiteinheit herausfiltern können, ermöglicht der Laserfilter die kontinuierliche Abscheidung von weichen Restverunreinigungen wie Papier, Holz, Aluminium, usw. in Größenordnungen von bis zu 3%. Dabei werden die Verunreinigungen durch Schaber kontinuierlich von den ein oder zwei Filterscheiben abtransportiert und aus der Maschine ausgetragen. Die Lebensdauer der Filterscheiben erstreckt sich von 200 bis 800 Tonnen je nach Art der Verunreinigung, bevor diese ausgebaut und aufbereitet werden müssen.
EREMA verwendet ihre Filtersysteme nicht nur in eigenen Anlagen, sondern bietet diese auch für Produkte anderer Kunstststoff-Maschinenbauer an.

EREMA Tochter 3S präsentiert Weltneuheit
Ebenfalls auf dem Messestand präsentiert das EREMA-Tochterunternehmen 3S Schnecken + Spindeln + Spiralen Bearbeitungsgesellschaft m.b.H. eine Weltneuheit: Das Laserauftragsschweißen für Schneckenstege wurde in enger Zusammenarbeit mit einer einschlägigen Forschungsanstalt entwickelt. 3S stellt das im Labor bereits erfolgreich getestete Verfahren einschließlich bereits damit produzierter Muster-Werkstücke im Rahmen der K'2007 der breiten Öffentlichkeit vor.

Abgerundet wird der Auftritt des Ansfeldner Unternehmens durch den EREMA Service, der mittlerweile mit rund 25 Mitarbeitern weltweit rund 2.500 Kunden betreut, dieser lädt mit eigenem Fachpersonal am Stand zur Kontaktaufnahme ein.