Coax schluckt Faserballen, Klumpen und Bändchenhaufen

Neue Erema-Anlage mit integriertem Einwellenzerkleinerer

Ansfelden/Linz, Österreich; Mailand, Italien. Für die Aufbereitung von großvolumigen Materialkomplexen wie Anfahrklumpen, wirr verknoteten PP-Bändchenhaufen, Faserballen oder Folienrollen entwickelte Erema eine neuartige Anlagenvariante mit integriertem Einwellenzerkleinerer, welche erstmals auf der Internationalen Kunststoffmesse "PLAST 2000" in Mailand präsentiert wurde und dort größtes Interesse fand.

Ein koaxial zum Extruder angeordneter Einwellenzerkleinerer ermöglicht die gemeinsame Nutzung eines Antriebaggregates, so dass sich im Vergleich zur separaten oder auch rechtwinkligen Anordnung eine deutlich vereinfachte Bauweise ergibt (Patent angemeldet). Die Konstellation der Bauelemente stand auch Pate bei der Namengebung der neuen Baureihe "Coax"
Die Technologie besteht komplett aus bewährten Erema-Aggregaten, die maßgeschneidert auf ein spezielles Anforderungsprofil unter dem Aspekt des Systemgedankens zu einer innovativen Produktionslösung zusammengeführt wurden: Ein Erema-Einwellenzerkleinerer, der Erema-typische Schneidverdichter in reduzierter Baugröße und der Einschnecken-Regenerierextruder. Der innovativ zwischen Zerkleinerer und Extruder angeordnete Schneidverdichter homogenisiert, trocknet und verdichtet das im Einwellen-zerkleinerer vorzerkleinerte Material und erlaubt durch seine Pufferwirkung eine direkte und diskontinuierliche Beschickung unterschiedlichster großvolumiger Materialfragmente in den Aufgabetrichter des Einwellenzerkleinerers.
Die Baureihe  rundet die Produktpalette der Erema Recyclingtechnologie ab. Wie der Agglomerator, welcher ebenfalls für ein spezielles Marktsegment entwickelt wurde, erhöht die  Baureihe die Wirtschaftlichkeit im oben genannten Marktsegment. Für die meisten Anwendungen bleibt jedoch die klassische Erema-Anlage ohne Alternative.

Die Coax Anlage steht ab der 22sten Woche im Erema-Technikum für Kundenversuche zur Verfügung.