EREMA im Club der Top Tausend Österreichs

Außergewöhnlicher Erfolg auf der Kunststoffmesse K ´98

Erema, Ansfelden/Linz, Österreich,
hatte in 1998 mehrfach Anlaß Erfolge zu feiern: Im Frühjahr wurde die 1000ste Anlage ausgeliefert. Im Oktober gelang der Sprung in die Hitliste umsatzstärkster Unternehmen des österreichischen Nachrichtenmagazins ´News´ - auf Anhieb belegte Erema Platz 772 unter den "1000 Top-Firmen" in österreich. Mit Geschäftsabschlüssen in einer Gesamthöhe von rund acht Millionen DM absolvierten die Ansfeldener mit der K ´98 die erfolgreichste Kunststoffmesse seit der Firmengründung vor 15 Jahren. Generell läßt sich feststellen, daß die Order für Großmaschinen überwiegend aus dem europäischen Raum stammen, daß allerdings auch zahlreiche Anlagen mittlerer Baugröße aus Regionen mit momentan wirtschaftlichen Schwierigkeiten bestellt wurden.

Die Erfolge auf der K ´98 wertet Erema als Bestätigung der präsentierten Innovationen sowie dem Engagement und der Kontinuität, mit denen sich das Unternehmen den permanenten Herausforderungen widmet, Recyclingaufgaben zu lösen. Zu den Innovationen zählt zum einen die Recycling-Großanlage vom Typ RGA 212 T, die der Fachöffentlichkeit erstmals auf der K ´98 präsentiert wurde. Auf der Messe wurde dann auch der erste Verkauf besiegelt. Mit der neuen Anlage erweitert Erema die Baureihe nach oben und bietet erstmals die Technologie für eine Durchsatzleistung von rund 2000 kg/h. Damit verdoppelt sich die maximal mögliche Durchsatzleistung im Vergleich zur bisher größten Anlage vom Typ RGA 160. Daraus resultiert ein Investitionsvorteil von bis zu 30%. Günstiger fallen auch die laufenden Betriebskosten aus sowie die benötigte Aufstellfläche. Das Anlagenkonzept basiert auf den ausgereiften Maschineneinheiten vorhandener Baureihen und besteht aus der Erema-typischen Schneidverdichter-Extruderkombination in entsprechend großer Dimensionierung.

Ein neuer großer Wurf gelang Erema mit dem kontinuierlich arbeitenden Agglomerator. Die Vorführung dieser Innovation auf der Messe war so überzeugend, daß zahlreiche Anlagen "unvorbereitet" auch an Neukunden verkauft werden konnten. Nicht unbeteiligt bei diesen Spontangeschäften war sicherlich das äußerst attraktive Preis-Leistungsverhältnis sowie der äußerst niedrige spezifische Energieverbrauch. Die Entwicklung zielt auf ein vereinfachtes Rezyklieren von Kunststoffabfällen, vor allem auch in neuen Aufbereitungsgebieten. So lassen sich mit dem neuen System auch stärker verschmutzte thermoplastische Kunststoffgemische, selbst mit Anteilen nichtschmelzender Fraktionen, zu einem rieselfähigen, granulatähnlichen Schüttgut in homogener Korngröße mit hoher Schüttdichte verarbeiten.

Der Kontinuierliche Agglomerator eignet sich ebenfalls hervorragend zur Verarbeitung von Materialien mit niedriger Schüttdichte. So lassen sich Randstreifen aus der Folienproduktion ohne Vorzerkleinerung zu einem hochwertigen Rezyklat agglomerieren.

Da die thermoplastischen Materialien bei dieser neuartigen Prozeßführung nur leicht angeschmolzen werden, ist eine thermischen Schädigung so gut wie ausgeschlossen. Der Agglomerator ermöglicht deshalb auch die Verarbeitung thermisch empfindlicher Polymerwerkstoffe.

Durch die gelungene Synergie aus ständigen Innovationen und einer enormen Erfahrungsbasis genießt die Erema-Technologie eine weltweit hohe Akzeptanz. Die Weichen sind gestellt - mit Zuversicht und hohen Erwartungen blickt Erema ins beginnende Jahrtausend.


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