EREMA präsentiert auf der K erstmals seine neue Baureihe CHEMAREMA®, mit der der österreichische Recyclingmaschinen-Hersteller seine Recyclingsysteme in der Prozesskette des chemischen Recyclings platziert. Die CHEMAREMA® Produkte wurden speziell für die mechanische Aufbereitung des Inputstromes entwickelt. Sie gewährleisten eine verlässliche, kontinuierliche und energieeffiziente Materialzuführung in den nachfolgengen chemischen Prozess auch bei hohen Durchsätzen.
„Mechanische Verfahren stehen vielfach am Beginn der Prozesskette, um Inputströme für nachfolgende chemische Recyclingprozesse aufzubereiten. CHEMAREMA® bezeichnet unsere auf die jeweilige Anforderung adaptierbare Extrusions-Technologie, die genau auf solche Prozesse wie zum Beispiel die Pyrolyse ausgelegt ist“, erklärt Klaus Lederer, Business Development Manager Chemical Recycling, EREMA Group. Die neue Baureihe erlaubt es, bei Durchsätzen von bis zu fünf Tonnen pro Stunde, stark verschmutzte Post-Consumer-Eingangsströme wie zum Beispiel Verpackungsfolien mit niedrigen Schüttdichten ab 50 Kilogramm pro Kubikmeter und Feuchtigkeitsgraden von vier bis zwölf Prozent in nur einem Verfahrensschritt für das chemische Recycling aufzubereiten.
Die mechanische Aufbereitung vor pyrolytischen Verfahren ist ein wesentlicher Erfolgsfaktor, da die robuste und energieeffiziente Materialeinbringung in den Reaktor eine nicht zu vernachlässigende Herausforderung darstellt. „Weltweit werden deshalb bereits in bestehenden Anlagen für die jeweilige Anforderung adaptierte Einschnecken-Aufschmelzsysteme mit Preconditioning Unit (PCU) von EREMA eingesetzt, weil sich deren technologische Vorteile auch hier bewähren“, so Michael Heitzinger, Managing Director der EREMA GmbH. Die patentierte Counter Current Technologie (Gegenstromtechnologie) in der PCU bewältigt alle nötigen Verarbeitungsprozesse – also Schneiden, Homogenisieren, Aufheizen, Trocknen, Kompaktieren, Puffern und Dosieren – in einem einzigen effizienten Prozessschritt. Das spart Energie. Das im Vergleich zu herkömmlichen Systemen dreifach breitere Prozessfenster führt zu jener Inputvariabilität, die insbesondere bei Stoffströmen fürs chemische Recycling wegen ihrer starken Varianz in der Zusammensetzung, bei Verunreinigungen und Feuchtigkeit nötig ist.
Neben diesen Einschnecken-Aufschmelzsystemen umfasst die CHEMAREMA® Baureihe außerdem Kaskadenlösungen mit Single- oder Doppelschnecken-Extrusion. Für spezielle Anwendungen gibt es auch Shredder-Extruder-Kombinationen sowie vakuumunterstützte Extrusionslösungen. „Diese Bandbreite ist möglich, weil wir hier bei Bedarf auch die Expertise des EREMA Group Unternehmens PURE LOOP nutzen. So können wir gemeinsam mit den Betreibern der chemischen Recyclinganlagen das jeweils am besten geeignete System auswählen und technologische Entwicklungen für spezifische Anforderungen der Inputstromaufbereitung vorantreiben“, bekräftigt Klaus Lederer das Bekenntnis der EREMA Gruppe, auch bei der Weiterentwicklung des chemischen Recyclings ihren aktiven Beitrag leisten zu wollen. Der Fokus liegt dabei auf der Aufbereitung von Inputströmen, welche nicht für das mechanische Recycling geeignet sind.
Die Kunden profitieren dabei nicht nur vom technologischen Know-how des Firmenverbundes, sondern auch von der Erfahrung der EREMA Group Tochter KEYCYCLE bei der Integration von Recyclinglösungen in bestehende Gesamtanlagen. Die Vorteile dieser geballten Kompetenz liegen für Klaus Lederer klar auf der Hand: „In der EREMA Gruppe können wir Kunden vom Ballen bis zur Schmelze alles anbieten, was sie für die Realisierung einer dem chemischen Recycling vorgelagerten kompletten Inputmaterialaufbereitung benötigen.“
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