Neues Heißabschlag-Granuliersystem

Ansfelden/Linz, Österreich. Mit einer neuen Generation Heißabschlag-Wasserring-Granulieranlagen vom Typ HG 152/242 bietet EREMA über ein dutzend Vorteile für den Anwender. Nach dem Prinzip: "Bewährtes übernehmen und mit Neuem verknüpfen", entstand ein ausgefeiltes Granuliersystem auf der bewährten Grundlage des extrem erfolgreichen und über 1500 mal gebauten Vorgängermodells.
Es kann nahezu an alle gängigen Extruder bzw. Schmelze-filtriereinrichtungen angebaut werden und eignet sich zur Granulierung nahezu aller gängigen thermoplastischen Schmelzen mit einem MFI bis ca. 100. Für MFI`s über 100 stehen spezielle Teil-Unterwasser-Granuliersysteme zur Verfügung.

Im Mittelpunkt der Innovationen stehen technische Maßnahmen zur Steigerung der Wirtschaftlichkeit sowie Bedienfreundlichkeit. So konnte die Standzeit der Granuliermesser im Vergleich zum Vorgängermodell um das bis zu 9fache gesteigert werden. Erzielt wird dieses enorme Ergebnis durch eine spezielle Schneidgeometrie sowie der Möglichkeit, die Granuliermesser–Schneiddruckeinstellung während des Granulierbetriebes vorzunehmen.
Die Messerhaltung ist einfach und für schnellste Wechsel ohne Einstellarbeit ausgelegt. Darüber hinaus wird optional eine automatische Anpreßsteuerung für die Granuliermesser angeboten. Auf diese Weise läßt sich bedienerunabhängig die maximale Lebensdauer der Messer erzielen.
Eine automatische Granulierdrehzahl-Nachführregelung ermöglicht auch bei schwankenden Schmelzedurchsatz einen stabilen, sicheren Betrieb mit annähernd konstanter Granulatkorngröße. Das System ist deshalb unempfindlich gegenüber Durchsatzschwankungen und der Einsatz von Schmelzepumpen und Anfahrweichen ist überflüssig.

Die (Granulier)-Funktionsüberwachung löst automatisch Alarm aus und schaltet die Anlage ab, wenn bei der Bildung von Klumpen am Granulierkopf die Gefahr eines Befüllens des Granuliergehäuses durch Schmelze entsteht.
Das System zeichnet sich durch eine hohe Betriebssicherheit und einen nur sehr geringen Feinanteil im Granulat aus, was durch eine exakte Wasserführung im Granuliergehäuse (ohne spritzen) erzielt wird. Der wassergekühlte Granulataustrag läßt sich nahezu beliebig anordnen und den Platzverhältnissen am Produktionsort anpassen. Als Option wird auch ein vollautomatisches Anfahren und Abstellen des Granuliersystems über die Extrudersteuerung angeboten. Ebenfalls optional besteht die Möglichkeit einer Visualisierung sowie Aufzeichnung der Prozeßdaten mit einer Anbindung an das Netzwerk für den Leitstandbetrieb.


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