EREMA präsentiert neue digitale Assistenzsysteme und Kundenplattform BluPort
Die Kunststoffindustrie muss sich gegenwärtig zwei ganz großen Herausforderungen stellen: Circular Economy und Digitalisierung. Bei EREMA ist man überzeugt, dass die Digitalisierung im Kunststoffrecycling ein wichtiger Schrittmacher am Weg zur Realisierung einer Kreislaufwirtschaft ist. Der Kunststoffrecyclingmaschinen-Hersteller sieht sich deshalb auch bei diesem Trend als Vorreiter in der Branche und präsentiert auf der K 2019 seine smarten Technologien sowie die neue Kundenplattform BluPort, wo künftig bestehende und neue digitale Assistenzsysteme gebündelt werden.
Die Ansprüche an das Regranulat steigen, während gleichzeitig stärker verschmutzte Inputströme und neue Materialzusammensetzungen im Recyclingprozess verarbeitet werden müssen. „Mit Hilfe der Digitalisierung eröffnen sich neue Möglichkeiten für die Planung, Steuerung und Organisation dieser Prozesse. Diese gilt es zu nutzen, um die geforderten Mengen an hoher und stabiler Regranulatqualität bereitstellen zu können“, begründet Manfred Hackl, CEO EREMA Group, weshalb EREMA die Digitalisierung im Kunststoffrecycling so stark forciert.
BluPort – neue Kundenplattform für digitale Assistenzsysteme
Smarte Technologien gehörten schon in den vergangenen Jahren zum Produktportfolio von EREMA. Dazu zählen das Smart Start Paket für einen hohen Automatisierungsgrad, die QualityOn Pakete für die kontinuierliche Messung von Qualitätsdaten wie Farbe, MVR und Zusammensetzung des Inputmaterials während des laufenden Verarbeitungsprozesses, oder Smart Factory re360, ein Manufacturing Execution System, das Produktions- und Maschinendaten des gesamten bestehenden Maschinenparks erfasst. Weitere Assistenzsysteme und Informationstools können EREMA Kunden ab sofort über die neue Kundenplattform BluPort nutzen, die auf der K-2019 erstmals präsentiert wird. „Auf dieser Online-Plattform bündeln wir übersichtlich und benutzerfreundlich praktische Dienstleistungs- und Datenaufbereitungs-Apps, die unsere Kunden bei der Qualitätskontrolle unterstützen und so die Maschinen-Performance steigern. Mit Fokus auf Datensicherheit und Kundenutzen werden wir das Angebot auf BluPort in Zukunft laufend ergänzen und erweitern“, kündigt Michael Heitzinger, Managing Director der EREMA Engineering Recycling Maschinen und Anlagen Ges.m.b.H., an. Die Basisversion ist für alle Kunden kostenlos. Die Vollversion mit allen aktuellen Updates steht bei Erwerb eines „Smart Service Packages“ zur Verfügung.
Technologisch sind alle EREMA Maschinen, die ab der K-2019 ausgeliefert werden, für die Nutzung dieses Pakets ausgerüstet. Das Angebot zum Start der Kundenplattform BluPort umfasst das Dashboard „My Recycling Plant“ mit den wichtigsten Kennzahlen und Vergleichswerten der betriebseigenen Recyclinganlagen, einen Investitionsrechner als Entscheidungshilfe für Investitionen sowie einen für den jeweiligen Nutzer bzw. dessen Maschinen individualisierten Pool an Wartungsvideos mit praxiserprobten schrittweisen Anleitungen. „Mit diesen in der Branche einzigartigen Wartungsvideos befähigen wir die Mitarbeiter unserer Kunden, diese Arbeiten rasch und richtig durchzuführen. Das ist ein wichtiger Beitrag für eine möglichst hohe Anlagenverfügbarkeit“, ist Michael Heitzinger überzeugt. Dem selben Ziel dient auch der bewährte Ersatzteile-Onlineshop „Spare Parts Online“, der ebenfalls in das neue Kundenportal integriert wurde. EREMA Kunden finden hier nicht nur rund um die Uhr bestellbare Ersatzeile für ihre Maschinen, sondern auch ihre individuelle Bestellhistorie, Zeichnungen, Schaltpläne, Dokumentationen, Gebrauchsanweisungen und Bilder. Praktische Suchfunktionen und die intuitive Benutzeroberfläche vereinfachen und beschleunigen den Beschaffungsprozess.
„Die digitale Vernetzung ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur Integration des Recycling Know-hows in die Kunststoffwertschöpfungskette. Mit unseren smarten Technologien und der neuen Kundenplattform BluPort schaffen wir die Voraussetzung dafür, dass wir mit unseren Kunden gemeinsam neue Lösungen für ökonomisch und ökologisch sinnvolle Optimierungen in der Prozesskette entwickeln können“, so Manfred Hackl.
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