Die hocheffizient dekontaminierende VACUREMA®-Technologie in gesteigerter Form. Durch die Kombination mit der patentierten, Vakuum unterstützten V-LeaN Solid State Polycondensation (SSP) und der Spülung mit hochreinem Stickstoff lässt sich die Qualität des rPET-Granulats zusätzlich erhöhen und lebensmitteltauglich absichern.

 

Mögliche Materialien

Was sich alles mit VACUNITE® recyceln lässt. Eine Auswahl.

Ihre Vorteile

Wirtschaftlich und technisch besser.

Hocheffiziente Dekontamination, minimaler VOC-Anteil
AA-Gehalt < 1 ppm = Brand Owner Approved

Höhere rPET-Anteile im Endprodukt möglich durch beste rPET-Farbwerte = zukunftsfit

Extrem energiesparend: nur 0,35 kWh/kg spezifischer Energieverbrauch (All-in: inklusive aller Nebenaggregate wie z.B. Chiller für Kühlwasseraufbereitung, bei 1000 kg/h)

40% weniger Komponenten und damit weniger Energiebedarf und Kosten

Vacunite Endprodukt

Flexibel beim Input, stabil beim Output:

Auch wenn Feuchtigkeit, IV-Werte, Schüttdichten und Flakewandstärken variieren ...
beim Ergebnis bleiben IV-Werte und Farben konstant.
Garantiert!

Bewährte Technologien weiterentwickelt für VACUNITE®

Mehr Sicherheit und Qualität: Alle thermischen Prozesse unter Stickstoff- und/oder Vakuumatmosphäre

Kein zusätzlicher Nachkristallisierer nötig

Bis zu 40% weniger Verweildauer im Extruder für weniger thermische Belastung, bessere Farbwerte, weniger Energieaufwand und Kosten

Kaum Gelbfärbung dank kontrollierter Granulat-Erwärmung unter N2-Atmosphäre im Vorerhitzer

Ausgezeichnete Preform Clarity

Kostensparende Vormontage in Skid-Bauweise reduziert Installations- und Inbetriebnahmezeiten

Funktionsweise

VACUNITE®

Das System besteht in seinen Kernkomponenten aus einem Vakuumreaktor mit integrierter Stickstoffspülung und einem direkt angekoppelten Einschneckenextruder. Dank der ausgeklügelten Arbeitsweise der Rührwerke im Vakuumreaktor entstehen dort drei hochwirksame Funktionszonen, die perfekt ineinander greifen und das PET-Material noch VOR der Extrusion dekontaminieren und vortrocknen. Die Verweildauer im Reaktor beträgt je nach Durchsatz zwischen eineinhalb und zwei Stunden.

Während der exakt definierbaren Verweilzeit bewegt sich das Material Schicht für Schicht Richtung Einschneckenextruder. Mit einer sehr geringen Restfeuchtigkeit von unter 0,05 % gelangt das saubere, ideal aufbereitete Material in die Einzugszone des Extruders.

Diese Materialübergabe erfolgt unter Hochvakuum. Weitere Entgasungsöffnungen am Extruder sind damit nicht nötig. Die Technologie ermöglicht dadurch eine drastisch verkürzte Extruderbaulänge, reduziert den Energiebedarf des Extruders, verbessert die Farbwerte (b-Value) des verarbeiteten Materials und hält die AA-Werte auf sehr niedrigem Niveau. Überdies trägt die starke Homogenisierungsleistung des Extruders wesentlich dazu bei, die unterschiedlichen Input-IV-Werte in einen stabilen Output-IV-Wert zu verwandeln.

Zusätzlich zur Dekontamination und Trocknung erfolgt im Reaktor eine Schüttdichtenerhöhung von bis zu 100 % und die Flakes werden kristallisiert. Dadurch kann der Extruder konstant beschickt werden – eine wesentliche Voraussetzung für stabile Durchsatzraten.

ZONE 1: Entfernung der äußeren Feuchtigkeit der PET-Flakes
Die amorphen, gewaschenen Flakes, die über eine Vakuumschleuse in Zone 1 gelangen, weisen anfangs noch eine stark variierende äußere Feuchtigkeit auf (zwischen 0,5 und 1 %). Diese wird bei rund 20° C durch den reduzierten Verdampfungspunkt unter Vakuum eliminiert (die innere Feuchtigkeit beträgt hier noch konstant ca. 0,3 %).

VACUNITE Besonderheit: Stickstoff-Spülung
In der VACUNITE Ausführung werden Schleuse und Reaktor zusätzlich mit hochreinem Stickstoff (N 2, 99,99 %) gespült. Der Vorteil: Dadurch wird der Restsauerstoffgehalt, der für die unerwünschte und irreversible Gelbfärbung verantwortlich ist, noch einmal deutlich reduziert.

ZONE 2: Temperaturanstieg von 20° C auf 190° C
Durch den stetigen Temperaturanstieg öffnet sich die Polymerstruktur und es beginnt der Prozess der Entfernung der Migrationsstoffe sowie der internen Feuchtigkeit aus den Flakes. Durch diese Entfeuchtung wird der IV-Abbau reduziert.

ZONE 3:
Der Prozess der Dekontamination und Entfernung der internen Flake-Feuchtigkeit entfaltet seine volle Wirksamkeit

 

Saubere PET-Schmelze

Dank der effizienten Feinstfiltration werden kleinste Störstoffe, wie etwa Aluminium- und Stahlpartikel, hochwirksam und schonend aus der PET-Schmelze entfernt. Die im Vergleich zu anderen Filtern große aktive Filtrationsfläche senkt den Druck im Extruder und wirkt so einem Durchpressen von Feststoffverunreinigungen durch das Filtrationsmedium entgegen. Das Filtersystem ist mit einem patentierten, vollautomatischen Selbstreinigungssystem ausgestattet, das lange Filterstandzeiten ermöglicht und das Risiko von Blackspots minimiert.

 

UWG-Inline-Kristallisation (UWG – Unterwassergranulierung)

Die filtrierte PET-Schmelze wird danach unter heißem Wasser geschnitten und auf kurzem Weg zur Zentrifuge befördert, wo die Granulate per Latentwärmekristallisation von innen nach außen ohne Zuführung von externer Energie kristallisiert werden. Diese spezielle Prozessanordnung und die Temperaturführung des VACUNITE® Verfahrens ermöglichen sehr hohe Kristallisationsraten, (> 40%) ohne dafür einen zusätzlichen Nachkristallisierungsprozess installieren zu müssen. Dies ist ein entscheidender Vorteil in Sachen Komponentenanzahl und Energieeffizienz: Denn insgesamt benötigt das VACUNITE® Konzept rund 40 % weniger Komponenten und dadurch bis zu 36 % weniger Energie als am Markt befindliche vergleichbare Systeme.

 

Patentierte, Vakuum unterstützte Stickstoff-Solid State Polycondensation (V-LeaN SSP)

Das so gewonnene lebensmitteltaugliche, kugelförmige und kristalline Granulat wird in heißem Zustand dem Stickstoff-SSP zugeführt. Dieses patentierte System hat Polymetrix exklusiv für EREMA entwickelt, mit folgenden Besonderheiten:
Die Granulate aus der Inline-Kristallisation werden über eine Druckförderung in einen Zwischenpuffer geblasen. Dort erfolgt über eine Zellradschleuse die Trennung zwischen Atmosphäre und Stickstoffumgebung. Um der Verfärbung bei erhöhten Temperaturen entgegenzuwirken, werden die Granulate danach in einem Vorerhitzer mit Stickstoff auf Prozesstemperatur gebracht und weiter zum SSP befördert. Dort erfolgt wieder
eine Trennung zwischen Normaldruck und Unterdruck, damit eine vakuumunterstützte Stickstoffatmosphäre gewährleistet werden kann. Das Vakuum wird mit Wasserringpumpen ohne zusätzliche Wälzkolbenverdichter erzeugt, da in diesem Fall aufgrund des trockenen Materials ein moderater Unterdruck ausreicht. Zusätzlich wird der SSP mit frischem Stickstoff (N 2 ) gespült. Die Kombination aus Vakuum, richtiger Stickstoffmenge, Temperatur, Verweilzeit und sehr engem Verweilzeit-Spektrum ermöglicht eine definierte Prozessführung und führt zu einer einzigartigen Dekontaminationsleistung.

Das perfekte System für Ihre Anwendung

Unsere Technologien sind für jeden Anwendungsbereich spezifisch ausgerichtet.

CHOOSE THE NUMBER ONE.

Sie haben Fragen zur Technologie und den Möglichkeiten von VACUNITE® ? Rufen Sie uns an, schreiben Sie uns. Ultimativ reines, absolut sicheres Bottle-to-Bottle-Recycling ist unser Thema.